Wo es europäischen Reis gibt, strahlt die Natur

In Europa steht der Reisanbau im Einklang mit der Umwelt.Das vom Reisfeld geschaffene Ökosystem respektiert die Natur und entspricht den strengen europäischen Umweltschutzbestimmungen, auch wenn es durch menschliche Eingriffe entstanden ist. Reisfelder sind landwirtschaftliche Flächen, die Wasser ansammeln und abgeben, womit es den Reispflanzen ermöglicht wird zu wachsen und sich zu entwickeln; so entsteht ein perfektes Gleichgewicht des Wasserkreislaufes von den Quellen, Alpen und Seen bis zum Meer. Die Symbiose mit Wasser, Spezifität des Reisanbaus, schafft so eine Landschaft von großen Wert, bei dem die Artenvielfalt vorherrscht.

Es war einmal die Landwirtschaft, immer nachhaltig

Der Einsatz nachhaltiger landwirtschaftlicher Techniken schützt die Lebensräume zahlreicher Tier- und Pflanzenarten und erhält das ökologische Gleichgewicht von Feuchtgebieten, das seit jeher ein wesentlicher Faktor im Kampf gegen den Klimawandel ist.

Reisfelder sind ein funktionelles Ökosystem für das Leben und die Reproduktion einer reichen und komplexen Fauna, bestehend aus Insekten, Krustentieren, Weichtieren, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren, die ihren Lebensraum in den riesigen Wasserflächen finden, die sich im Frühjahr bilden, wenn der Boden überflutet wird.

Zwischenfrüchte und Gründüngung, die Überwinterung von Böden gehören zu einer konservativen Landwirtschaft, die die Bodenfruchtbarkeit fördert und die darin enthaltene organische Substanz erhöht.

Trotz seines Namens ist Gründüngung eine sehr einfache traditionelle Technik, die darin besteht, zwischen einer Reissaison und der nächsten Düngemittel auszusäen, die dann zur Düngung des Bodens vergraben werden. Diese Praxis wird nach Möglichkeit angewendet.

Dies sind besondere Techniken der Düngung und Landbewirtschaftung, die den Unterschied in Bezug auf die Nachhaltigkeit ausmachen; es handelt sich hierbei um Erbgut der traditionellen Landwirtschaft und ermöglichen es Ihnen, Eingriffe zu vermeiden, die sich negativ auf die Umwelt auswirken würden.

Die Aufrechterhaltung der Bodenfruchtbarkeit entspricht den Erfordernissen des Umweltschutzes, da sie den Einsatz chemischer Düngemittel reduziert, mit unbestreitbaren Vorteilen für den Schutz des Bodens und insbesondere der für den Reisanbau genutzten Wasserwege.

Es handelt sich um Anbau in völliger Harmonie mit Wasser

Reisfelder sind auch deshalb gut für die Umweltverträglichkeit, weil sie die Wasserressourcen schonend nutzen. Sobald das Wasser, mit dem die Pflanzen überflutet wurden, seine wesentliche Aufgabe erfüllt hat, kehrt es in die Flüsse und Versorgungskanäle zurück.

Europäischer Reisanbau, ein Verbündeter gegen den Klimawandel

Dank Innovation und Forschung ist es auch gelungen, traditionelle Systeme zu modernisieren, ohne ihnen ihre Berufung zur Nachhaltigkeit zu nehmen.

Neben ihrer Umweltqualität sind die Ökosysteme der Reisanbaugebiete ein integraler Bestandteil des europäischen Natura-2000-Perimeters.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Europäische Union Reis als landwirtschaftliche Nutzpflanze ohne Flächenbeschränkungen anerkennt, da bereits sehr strenge Umweltparameter eingehalten werden.

 Die Europäische Union hat den ökologischen Wert des Reisanbaus schon immer erkannt,  dank der engen Verbindung zwischen diesem Anbau und der aquatischen Umwelt, die es ermöglicht, ein echtes Agrar-Ökosystem zu schaffen. Aus diesem Grund genießen Reisbauern seit jeher Vereinfachungen bei der Erfüllung von Umweltstandards,  die anderen Kulturpflanzen auferlegt werden, wie der Verpflichtung zur Fruchtfolge und zur Anbaudiversifizierung.

Darüber hinaus spielt der Reisanbau eine grundlegende Rolle bei der Erhaltung von Anbaugebieten in der Nähe der Mündungen europäischer Flüsse.

In diesen Gebieten kann durch den Anbau unter Wasser eine Kontamination des Bodens durch  das im Meerwasser enthaltene Salz verhindert werden, wodurch der Verlust von Anbauflächen vermieden wird.
Der Reisanbau steht in völligem Gleichgewicht mit der Umwelt, mit der Landwirtschaft, mit der Züchtung und Beweidung, mit dem menschlichen Eingriff und mit dem natürlichen Gleichgewicht der Böden und Systeme (Fauna, Flora usw.).
Diese Harmonie ermöglicht den Schutz und das Wirtschaftswachstum ländlicher Räume und bietet valide und wirksame Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel.