Reissorten in Portugal

Die portugiesische Reisproduktion basiert hauptsächlich auf Sorten italienischer und spanischer Herkunft, wie Ariete, Guadiagran, Teti, Opale, Lusitano, Presto und Ronaldo. In den letzten Jahren sind jedoch einige portugiesische Sorten entstanden, wie Japonica Ceres, Diana, Caravela und Indica Maçarico, die schon bald zu großen Protagonisten der lusitanischen Reisproduktion werden könnten.

Caravela, der jüngste Jahrgang (2021), gehört zur langen Sorte A, hat eine kristalline Maserung und garantiert gute gastronomische Qualität.

Diana hat eine etwas längere Körnung als die zuvor genannte Sorte, kann aber mit ähnlichen kulinarischen Eigenschaften auftrumpfen.

Der kristalline Aspekt der Maserung kommt bei der Sorte Ceres noch stärker zur Geltung, was in der Küche für exzellente Qualität steht.

Macarico, mit einer etwas kürzeren Körnung, die ihn als Lang B klassifiziert, hat hohe Erträge.

Portugal kann sich auch mit zwei typischen geografischen Angaben rühmen:

Arroz Carolino das Lezírias Ribatejanas g.g.A.: im Großraum Lissabon im Fluss Tejo, ein getrockneter Reis der Sorte Ariete. Das Korn ist 6,4 mm lang, hat ein durchscheinendes und kristallines Aussehen und erfordert eine kurze Kochzeit. Sein Geschmack ist süß, samtig und zart.

Arroz Carolino do Baixo Mondego g.g.A.: In der Nähe der Universitätsstadt Coimbra, aus der Zone des Flussgebiets Mondego im nördlichsten Reisanbaugebiet Portugals, werden Sorten wie Ariete, Eurosis, Augusto, Vasco und Luna für diese g.g.A. ausgewählt.